Staudentausch

Borsfleth | Der Staudentausch des Borsflether Frauenkreises hat eine lange Tradition. Jetzt fand die Veranstaltung schon zum 40. Mal statt. Zahlreiche Einwohner, aber auch Bürger aus dem Glückstädter Umland nutzten die Gelegenheit, um sich entweder von eigenen Stauden zu trennen oder eine Pflanze gegen Zahlung einer Spende zu ergattern. Die Auswahl war dabei reichhaltig: Sie reichte unter anderem von Astern über Funkien bis hin zu Lilien und Lampenputzer-Gras.
 

Hilfe war die Motivation
 

Außerdem gab so manchen Klönschnack. Sehr zur Freude von Antje Lipinski (79) und Ursula Becker (80). Sie gehören mit zu den Gründungsmitgliedern und erinnern sich an die Anfänge. „Vor 40 Jahren herrschte in Polen eine Hungersnot und wollten wir helfen“, erzählt Antje Lipinski. Um die Hilfspakete zu finanzieren, wurde der Staudentausch ins Leben gerufen. Zwei Jahre später wurde dieses Hilfsprojekt dann zwar eingestellt, aber die engagierten Frauen machten weiter.
 

Verkauft wird auch Marmelade
 

Deshalb warteten jetzt auch wieder viele Staudentausch-Besucher auf den zweiten Höhepunkt des Nachmittags – den Verkauf selbst hergestellter leckerer Marmeladen. Dazu hatten Sonja Lipinski-Mescia und andere Mitstreiterinnen das Borsflether Feuerwehrgerätehaus zu einer Corona-konformen Verkaufsstelle für den süßen Brotaufstrich umfunktioniert. Am Ende kamen aus Marmeladenverkauf und Staudentausch 700 Euro zusammen. Ein Betrag, den der Frauenkreis wieder spendet. So kann sich bereits seit 38 Jahren die Fördergemeinschaft des Hamburger Kinderkrebs-Zentrums alljährlich zum Herbstanfang auf eine finanzielle Unterstützung aus Borsfleth freuen.
 

– Quelle: https://www.shz.de/33872857 ©2021

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